Essen in Rumänien – Eine Einführung
Essen in Rumänien – eine Einführung Die mit Abstand wichtigste Zutat in rumänischem Essen – abgesehen von Knoblauch – ist Sodiumbicarbonat. Ohne dieses Zauberpulver lassen sich nämlich keine Mici (sprich: Mitsch) herstellen. Bei diesen wiederum handelt es sich um 6 bis 8 cm lange Hackfleischröllchen, die frisch vom Holzkohlegrill mit reichlich Senf und Brot gereicht werden. Man bekommt Mici, die in der Einzahl als Mic (sprich: Mik) sehr selten vorkommen, an Imbissbuden, in guten Restaurants, in weniger guten Etablissements, auf der Strasse und in Märkten, kurz, nahezu überall, wo Essen für Geld angeboten wird. Das Sodiumbicarbonat verleiht dem mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und Piment gewürztem Hack (meist Schwein/Rind, gelegentlich Schaf)seine einzigartige Fluffigkeit. Das Schöne an den Mici: sie sind günstig und fast immer lecker. Frisch vom Feuer sind sie noch leicht aufgepufft und aus meiner Sicht eine wahre Delikatesse. Ich könnte Mici zum Frühstück, Mittag und Abendessen verschlingen, dazu unterschiedliche Senfsorten mit und ohne Kren. Wem der Knoblauch zu penetrant schmeckt, der kann ja mit einem frisch gezapften Ursus nachspülen, ein sehr trinkbares rumänisches Bier, …